Fußball

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1. Schüler

Die unkontrollierte „Bolzerei“ auf dem „Hakel“ hatte ein Ende, eine richtige, mit Spieler-Pässen versehene Schülermannschaft wurde  angemeldet. Nix war mehr mit: drei Ecken = ein Elfmeter. Ab jetzt ging alles seinen geregelten Gang. Wir bekamen einen Trainer, der uns das Fußball-ABC beibrachte, oder es zumindest versuchte. Wir hatten ja unsere eigene Vorstellungen, und vor allem, „wir konnten ja schon alles“. Aber uns wurden schon die Flötentöne beigebracht. Vorher waren wir so ziemlich alles Einzelkönner. Jetzt mussten wir uns daran gewöhnen, dass Fußball ein Mannschaftssport ist.

Nachdem wir nun lange genug geübt und trainiert hatten - einen Sack Flöhe zu hüten war dagegen ein Kinderspiel - waren die ersten Spiele fällig.

 

 

Unser Gegner kam aus „Feindesland“, von der anderen Seite der Weser, aus Boffzen.

An das Endergebnis kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber das ist in diesem Fall auch nicht so wichtig. Hauptsache wir konnten von jetzt ab am regelmäßigen Spielbetrieb teilnehmen. Da war uns auch egal, dass wir zu den meisten Auswärtsspielen mit den Fahrrad „anreisen“ mussten. Aber die Spielorte lagen alle im näheren Umkreis.

 

 

Auf dem Foto sind zu sehen von links:

 

Peter Hachmeyer, Jürgen Sonne, Klaus (Kläuschen) Kranefeld (leider sehr früh verstorben), Kalle Brinkmeier, Hubertus Koch (auch er weilt leider nicht mehr unter uns), Hugo Grabowski, Bernd (Berni) Grossek, Josef „Bubi“ Hake, Wilfried Göllner, Heinrich (Henner) Klages (auch hier betrübliches, Henner hat uns viel zu früh verlassen), Willi (Rakete) Vogt

 

IN MEMORIAM:      Klaus Kranefeld        Heinrich Klages         Hubertus Koch

 

Die Spvgg. Brakel richtete ein Sportfest aus, es muss 1959 (plusminus 1 Jahr) gewesen sein.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir alle zusammen immer um den Platz herum stolziert sind. Hach, was waren wir gut. Wer will uns besiegen, uns doch nicht, uns schlägt keiner.

Das böse Erwachen fand dann auf dem Platz statt. Die Brakeler, eine eingespielte Truppe, nahmen uns auseinander wie eine Weihnachtsgans. Sechs Stück haben wir uns eingefangen, geschossen haben wir keins. Man stelle sich das einmal vor:   0:6   , (in Zahlen sieht das ja noch Schlimmer aus), wir, die „Unbesiegbaren“, mit solch einer Schlappe mussten wir die Heimreise antreten. Aber von diesem Tage an haben wir kein Spiel mehr verloren, ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Wer aber etwas anderes in Erinnerung hat, sagt mir das bitte. Dann wird das hier noch eingebaut.

6 Spieler aus dieser Schülermannschaft sind dann 1964 Kreismeister der A-Jugend geworden.

 

 

1958/59 kann nicht stimmen. Ich bin 1946 geboren. Mit 14 Jahren konnte man in der A-Jugend spielen, also muss es 1960 gewesen sein. Zusammen mit Heinrich Klages durfte ich bei den „Großen“ mitspielen. Ob es an meiner Körpergröße gelegen hat, oder ob ich gut spielen konnte (mit dem Ball), diese Einschätzung überlasse ich der(m) Leser(in.)

Hintere Reihe von links: "Fritze" Böker, Jürgen Hartsch, Peter Rochel, Willi Vogt, Kalli Tille, Trainer Toni Frauenkron

Vordere Reihe von links: Hans Hartmann, Gausmann, Willi Schöttler, Bernd Hake, Kalle Brinkmeier

 

2. Jugend

Es war schon eine gewaltige Umstellung für mich. In der Schülermannschaft spielte ich Mittelläufer, dann von Heute auf Morgen Linksaußen in der A-Jugend, und der Jüngste noch dazu. Die Gangart war merklich rauer, aber da ich sehr schnell laufen konnte, bin ich manchen Attacken einfach weggelaufen, quasi aus dem Weg gegangen.

 

Unser Sturm damals war schon mehr ein „Orkan“.

 

Dieter Stubbe auf Rechtsaußen, sauschnell und einen harten direkten Schuß,

Franz Pagendarm als Halbrechter, ein Spielgestalter mit Tordrang,

Helmut Otte, ein Mittelstürmer wie aus dem Lehrbuch, Strafraumspezialist mit Torricher,

Wilfried v.d. Beek, Halblinker, ein Techniker, der den Ball dahin schoss, wo er auch hin sollte, er konnte als einziger den Ball mit dem Allerwertesten (Hintern) stoppen,

Willi „Rakete“ Vogt, ein Vollblutstürmer, schnell, sehr schnell, „Raketen“schnell, mit einem gewaltigen Bumms. (Na, na, Willeken, jetzt reicht´s aber)

 

Unsere Abwehr konnte man ruhig als Betonabwehr bezeichnen, sogar mit Eisen verstärkt.

 

Elmar Multhaupt im Tor, beweglich wie eine Katze und ein Sprungvermögen wie ein Panther.

Hubert Dunschen als Rechter Verteidiger, hart, aber fair, vor allem sein Blick, „ich hab´nicht´s gemacht“, damit kam er immer durch. (bei den Schiedsrichtern)

Reinhard „Jimmy“ Biedermann, der Mann auf dem linken Verteidigerposten, seine Grätsche war eine gefürchtete Waffe gegen schnelle Rechtsaussen. So schnell kam an ihm keiner vorbei.

Heinrich „Henner“ Klages, Rechter Läufer, immer unterwegs, hatte eine Lunge wie ein Walfisch so groß, lief seinen Gegner einfach platt.

Willi (Lange) Gesau, ein Mittelläufer der Extraklasse. Sein Revier war der zweite Stock, beim Kopfball blieb er immer Sieger. Aber er hatte aber auch Gefühl in seinem rechten Schocken (Fuß). Seine Freistösse fanden meistens das Ziel (Tor).

Alfred „Freddy“ Meilenbrock, spielte direkt hinter mir als Linker Läufer, als „Kugelblitz“ spielte er ohne Schnörkel, ich konnte mich immer auf ihn verlassen. „Willi, ich pass schon auf, bleib du mal vorne,“ habe ich noch heute im Ohr.

Ja, das war eine tolle Truppe, wir haben weit über 100 Tore geschossen, wer wie viele geschossen hat, ist doch egal, die Hauptsache ist doch der Spaß am Spiel, und den hatten wir.

Leider ist Willi (Lange) Gesau auch viel zu früh gestorben.

 

IN MEMORIAM     WILLI GESAU

                               

 

 

 

Reinhard (Jimmy) Biedermann, mein Bruder Franz und Willi (ich)

 

Wir mussten unsere Trikots selber waschen (die Mutter natürlich). Darum zogen wir uns bei den Heimspielen zu Hause um. Zum Spiel mit den sauberen Trikots zu gehen war erfreulich, die Stollen der Fußballschuhe klapperten so schön auf der Strasse, und von vielen Bekannten wurde man schon auf den Weg zum Sportplatz angefeuert. Nur der Heimweg war weniger schön. Verschwitzt und verdreckt stiefelte oder humpelte mancher nach Hause. Dort wartete schon die Mutter: „Musst du dich immer so einsauen? Wie soll ich das nur wieder sauber kriegen.“ Vor allen das Grüne vom Rasens war wohl ein Problem, das musste nämlich ausgekocht werden. Aber trotzdem spielten wir das nächste Spiel wieder in sauberen Trikots.

An dieser Stelle sage ich Danke liebe Mutter, hast zwar des öfteren gemeckert, aber die Trikots trotzdem gewaschen.

 

Für mich waren es zwei lehrreiche Jahre in der A-Jugend, 1962 bekam die Mannschaft ein anderes Gesicht. Viele Mitstreiter aus der Schülermannschaft rückten jetzt nach, denn etliche Jugendliche mussten die A-Jugend verlassen, denn sie waren jetzt achtzehn Jahre alt und in das Seniorenalter gekommen.

Die A-Jugend, die dann aufspielte, wirklich aufspielte, war eine Klasse für sich. Vor allem hatte ich gewichtsmäßig zugenommen, war stärker geworden, noch schneller und mein Schuss wurde allgemein gefürchtet.

Viele Spiele endeten mit einem zweistelligen Sieg, und nicht selten schoss ich dann fünf oder sogar noch mehr Tore.

Unsere Truppe verstand sich blind, auf dem Platz und auch privat. Wir hockten immer zusammen. Der „Schuppen“ oder das Kolpingshaus waren unsere Treffpunkte, praktisch ein zweites Zuhause. Wenn einmal einer schwächelte, zogen die anderen ihn trotzdem mit. Wir waren halt ein verschworener Haufen, und darum waren wir so stark und so gut. Zu der Zeit spielten wir wohl den besten A-Jugend-Fussball im Kreise Höxter.

Die Hälfte der Mannschaft spielte darum auch in der Kreisauswahl für den Kreis Höxter.

 

Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich auch manchmal als Torwart gespielt habe. Wenn der Stammtorwart verletzt war, und es keinen Ersatz gab, stellte ich mich zwischen die Pfosten. Und jetzt: ein Linksaußen als Torwart, oh Mann, wo doch schon jeder einzelne für sich eine „Macke“ haben soll, und das jetzt doppelt. Ich bin aber „normal“ geblieben, so, wie man als Linksaußen eben normal ist und (hoffentlich) auch bleibt.

 

 

 

Heinz Steinmann (unser Betreuer, hat sich für uns aufgeopfert, leider schon gestorben)

Heinrich (Henner) Klages, unser Spielführer (viel zu früh gestorben), Klaus Hiller, Burkhard „Hermann“ Gaide, Willi „Rakete“ Vogt, Josef „Bubi“ Hake, Günter Liefer, Michael „Mike“ Lürick, Hans Hartmann, Hubertus „Juko“ Koch, (auch er lebt leider nicht mehr), Peter Hachmayer

 

Ich stelle den (hoffentlich noch) interessierten Lesern gerne die Mannschaft vor:

 

KLAUS HILLER, Torwart,

er war die Ruhe in Person, seine Philosophie: „den nächsten halte ich aber“, die er aber selten anwenden musste.

BURKHARD „HERMANN“ GAIDE, Rechter Verteidiger,

schon seine Statur flößte dem Gegner Angst und Schrecken ein, sein Hoheitsgebiet war der „Luftkampf“.

MICHAEL „MIKE“ LÜRICK, Linker Verteidiger,

ein harter „Hund“, gegen sich selbst und seine Gegenspieler, überragendes Stellungsspiel, gutes Auge, und sein Abspiel fand immer den Richtigen.

HEINRICH „HENNER“ KLAGES, Mittelläufer,

unser Spielführer, was er sagte, war Gebot, ein unermüdlicher Rackerer, gute Technik, leider viel zu früh verstorben.

JOSEF „ BUBI“ HAKE, Mittelläufer/Stopper/halbrechts/halblinks/Allrounder,

beidfüssig, rechts wie links, er traf jeden Ball, aber auch eine Primadonna, guter Sänger (Schuppen)

GÜNTER „GÜNNI“ LIEFER, Linker Läufer,

unser Marathon-Mann, „Günni, das ist dein Mann“, er ist seinem Gegenspieler bis auf die Toilette gefolgt, wurde immer auf den Spielmacher des Gegners angesetzt, (Günni lief auch schon gegen Harald Norpoth, dem bekannten 5000 Meter Mann)

HANS HARTMANN, Linker Verteidiger,

spielte ohne Schnörkel, zuverlässig und dabei absolut fair.

HANS „HÄNNES“ KAPPMEYER ein, Rechtsaußen,

„Hännes“ war einer von der ganz schnellen Truppe, wieselflink, und immer hilfsbereit.

WILFRIED GÖLLNER, Halb Rechts,

Wilfried hatte einen unheimlichen, geraden und direkten Schuss. Wenn er von der 20 Metermarke abzog, 100%ig zappelte der Ball im Netz, liebte aber nicht so sehr das viele Laufen, dafür spielte er gerne den langen Pass, und den genial.

PETER HACHMEYER, Mittelstürmer,

sein Revier war der Luftraum im 16er. Ich habe selten einen Mittelstürmer gesehen, der so hoch steigen konnte, wie der PETER, und dabei verlor er nie das TIMING, er traf den Ball immer genau richtig. Schnell war er auch, und sein Schuss war auch nicht aus Pappe, ein kompletter Mittelstürmer.

HUBERTUS „JUKO“ KOCH, Halb Links, er war ein Techniker der Sonderklasse und unser Spielmacher. Vor der linken Seite aus wurden die meisten Tore geschossen. Ich verstand mich blendend mit meinem „Zwilling“ auf dem Platz, aber auch privat. Er träumte von Sepp Herberger, denn in dessen Notizbuch hätte er gerne gestanden.

Leider musste ich letztens von seiner Schwester erfahren, dass er schon seit ca. drei Jahren tot ist.

WILLI „RAKETE“ VOGT, Linksaußen, geboren, um Tore zu schießen, aus allen Lagen und aus den unmöglichsten Situationen heraus, der Ball MUSSTE ins gegnerische Tor. Ich war mit Ball schneller als die meisten Gegenspieler, daher kommt die „RAKETE“. Nur Fouls konnten mich stoppen. Ich bin auch oft genug humpelnd nach Hause gekommen. Genug Eigenlob, die, die mich noch kennen, wissen, wie und wer ich war.

 

 

Die „Rakete“ zündet, gleich kommt der Abschuss. Die Schusshaltung ist doch wohl wie aus dem Lehrbuch, oder hat jemand Einwände?

 

 

Und ab geht die Post. Gespannt von den Haaren bis zur rechten Fußspitze, den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt, so schicke ich den Ball auf die Reise, und er schlägt ein. Der Torwart sieht so ein Geschoss erst, wenn der Ball im Netz hängt. Ich möchte noch hinzufügen, dieses passiert alles aus vollem Lauf heraus, was das Tore schießen noch schwerer macht. Aber dafür sitzt auch mehr Dampf hinter den Schüssen.

 

 

Die Granate schlägt ein. Von der 16-meter Ecke aus habe ich abgezogen. Der Torwart kommt viel zu spät mit seinen Fäusten hoch, und drin ist der Ball, oder knallte er vor den Pfosten? Es darf geraten werden.......

 

Damit niemand vergisst, wie wir aussahen, hier noch ein Foto von der „Super A-Jugend“.

Im Hintergrund ist das „Feindesland“, Lauenförde zu sehen.

 

Die Saison 1963/64 war fast gelaufen, nur eine „Kleinigkeit“ fehlte noch, wer durfte sich Kreismeister des Kreises Höxter nennen? Die A-Jugend-Mannschaften der Spvg. Brakel und des VFB Beverungen standen punktgleich an der Spitze, das Torverhältnis zählte bei uns nicht. Also wurden in Entscheidungsspielen der Sieger ermittelt.

Erstes Spiel in Beverungen auf dem „Hakel“. „Warum kommen die Brakeler überhaupt, die können uns doch die Punkte per Post schicken.“ Wir waren so was von überheblich, das passte auf keine Kuhhaut. Der „Hakel“ war brechend voll, bestimmt 500 Zuschauer, und das bei einem A-Jugend Spiel. Und diese, unsere treuen Fans, enttäuschten wir dann ganz bitter, und zwar auf der ganzen Linie. Drei zu Null (0 : 3) haben wir vergeigt, nichts war zu sehen von unserem 100 Tore Sturm (heute würde es der Millionen Sturm heißen).

Mit Ausreden und Entschuldigungen kamen wir nicht weit, jeder hatte es gesehen: Wir haben einfach viel zu überheblich und pomadig auf dem Platz gestanden, ja genau, GESTANDEN.

Noch nie habe ich unseren Jugendbetreuer Heinz Steinmann so enttäuscht gesehen.

„Aber es gibt ja noch das Rückspiel, Herr Steinmann,“ habe ich gesagt, und da biegen wir wieder alles gerade“!! „Willi, dein Wort in Gottes Ohr“ hat er nur geantwortet.

Das Rückspiel fand eine Woche später in Brakel statt. Wie unsere Chancen standen, konnten wir daran erkennen, dass nicht ein einziger Fan (0,0) uns nach Brakel begleitet hat. Nur der Windy (Josef Wederhake) der uns im Bully fuhr, war dabei, und noch ein Fahrer eines anderen PKWs, der den Rest kutschierte.

Diese Schmach musste getilgt werden, schworen wir uns. Und wir tilgten. In Brakel stand wieder die Mannschaft auf dem Platz, die jeder kannte. Jeder rannte wieder für jeden, keiner war sich zu Schade für die Drecksarbeit. Wir pflügten die Brakeler einfach unter.

Sie legten zwar mit 1:0 vor, aber das war es dann aber auch schon. Kurz vor der Pause bin ich links alleine los gezogen und haben denen die Kugel in die Maschen gehämmert, dass dem Torwart Angst und Bange wurde. Meine ganze Wut und Enttäuschung über unsere blamable Vorstellung im ersten Spiel habe ich in hinter diesen Hammer gelegt.

Nach der Pause legten wir den Brakelern noch drei Eier ins Nest, jetzt stand es wieder gleich: Einstand. 1 : 1 in Spielen, ein drittes Spiel musste entscheiden.

 

Wir kamen nach Beverungen zurück, singend und froh über unser 4:1, aber keiner, absolut keiner hat uns geglaubt, dass wir gewonnen hatten, und sogar ein drittes Spiel erzwangen. Ich höre noch „ die schießen in Brakel nie 4 Stück (Tore)“! Ich konnte das einfach nicht verstehen. Nur weil wir einmal ein Gurkespiel abgeliefert hatten, ließ man uns so fallen. Sogar unser 1.Vorsitzende, Bernhard Hake glaubte uns nicht. Wir riefen ihn an, aber seine Antwort war: „Wenn ich es Montag in der Zeitung Schwarz auf Weiß lesen kann, dann glaube ich es erst.“

 

 

Wieder einen Sonntag später, drittes und entscheidendes Spiel in Höxter auf neutralem Platz.

Unser Sieg in Brakel STAND ja nun IN DER ZEITUNG. Unsere Fans fuhren daher zahlreich mit nach Höxter.

Das Entscheidungsspiel entwickelte sich zu einem reinen K(r)ampfspiel.

Ich verschuldete sogar einen Elfmeter, den die Brakeler zum 1:1 ausnutzten, wir hatten ein Tor vorgelegt. Zum Glück war da ja noch unser Wilfried Göllner. Zweite Halbzeit, kurz vor Schluss, Wilfried bekommt den Ball an der Mittellinie, läuft ein paar Meter, keiner greift ihn an, dann zieht er ab. Wie ein Strich zischt der Ball aufs Tor und drin ist er, der Ball.

Was für ein Jubel und Geschrei, aber es war ja noch nicht Schluss. Aber dieses Tor brach den Kampfgeist der tapferen Brakeler. Sie waren faire Verlierer, und wir glückliche Sieger, wir waren KREISMEISTER DES KREISES HÖXTER.

 

 

Die Saison war vorbei und die A-Jugend in dieser Formation gab es nicht mehr. Bei der Siegesfeier bei „Spezi“ im Schuppen am „Hakel“ floss das Bier reichlich, und unsere Tränen auch. Wir waren ja auch ein toller Haufen, und jetzt war auf einmal Schluss, von Heute auf Morgen, einfach so. Fast alle hatten einen „moralischen“ Durchhänger, und der Alkohol hat kräftig dabei mit geholfen. Die Tränen trockneten sehr schnell, denn eine schöne Reise wartete auf uns.

Zur Belohnung durften wir mit nach Frankreich zu unserer Partnerstadt Mers-Les-Bains fahren.

Die Vorbereitungen für den Trip zu den Franzosen verliefen sehr zügig. Nur die warnenden Worte der Erwachsenen klingen mir noch heute in den Ohren. „Benehmt euch anständig, denkt immer daran, ihr seid Deutsche, und Deutschland hat den Krieg verloren. Zieht nichts „Braunes“ an, das könnten die Franzosen in den falschen Hals bekommen“, und weitere, sehr tiefsinnige Ratschläge. Na ja, irgendwie hatten die Erwachsenen schon Recht, der Krieg war ja da erst seit neunzehn Jahren vorbei, und die Erinnerungen daran dürften noch sehr frisch gewesen sein.

Mit etwas mulmigen Gefühl sind wir dann zu unseren „Partner-Städtern“ gefahren. Es wurde ein Höllenritt, denn Bernhard König, unser Fahrer, gab mächtig Gas und ist Non-Stop durchgefahren, von Pinkel-Pausen abgesehen.

Die Zeit in Mers-Les-Bains will ich mit ein paar Bilder dokumentieren, vielleicht springt ja so was wie Urlaubs-Feeling auf den verehrten Leser über. Für uns war es auf jeden Fall eine schöne Zeit, für mich besonders, die ich darum auch nicht vergessen werde.

 

Also dann, auf nach Fronkreisch....

 

 

Auch hier muss ich den Text unter dem Bild korrigieren. Das waren unsere Nachfolger, beziehungsweise die A-Jugend 1964/65. Weil wir Kreismeister geworden waren, duften die, die Interesse hatten, an diesem Trip teilnehmen, quasi zur Belohnung. Das Angebot haben angenommen: Johannes (Hännes) Kappmeyer, Wilfried Göllner, Josef (Bubi) Hake, und Willi (ich).

 

 

Die Nebensache an den Anfang, gespielt haben wir auch, aber wirklich nur so nebenbei. Andere Sachen waren viel interessanter und angenehmer. Dafür sprechen die Fotos, die nachfolgend zu sehen sind.

 

 

Empfang beim Bürgermeister von Mers-Les-Bains

 

 

Joelle und Dominique am Hafen.

Mit einem Fischkutter wollten wir auf das Meer hinaus fahren. Da saßen diese beiden hübschen Französinnen auf der Hafenmauer und schauten immer zu uns rüber.

 

 

Ich habe natürlich zurück geschaut, und Zeichen gegeben, sie sollten auf uns (mich) warten. Und, haben sie gewartet?

Schau´n wir mal. Erst einmal die große Seereise hinter uns bringen.

 

Uli Illgner, Kalla Konzek, Hugo Grabowski, Willi (ich) „Mautze“ Bartholomä (v. links) warten auf den „Hochseedampfer“.

 

 

Der Seegang war schon ganz ordentlich. Aber einen von der Weser (mich) schmeißt so eine kleine Dünung nicht gleich über Bord. Herrlich, so an der Reeling zu stehen, den Wind und die Wellen genießen, toll, einfach toll.

 

 

Die „Drei“ von der christlichen Seefahrt

 

„Kalla“ Konzek, Hugo Grabowski und Willi (ich) lassen sich den Wind um die Nase wehen.

 

 

Und Joelle wartete auf......

 

 

Willi (mich)

 

 

Auf der Hinfahrt zu einer Brauereibesichtigung

 

Joelle, ihr Vater (als Anstandswauwau zwischen uns), Willi (ich) und ihr kleiner Bruder sitzen in der letzten Reihe.

Vor uns haben in Vorfreude auf ein kühles Helles Platz genommen (von links):

Klaus Hiller, Werner Ernst, Johannes (Hännes) Kappmeyer, Josef „Bubi“ Hake, Peter Hachemeyer

 

 

Vor oder während oder nach der Besichtigung der Brauerei, einige sind schon in die Knie gegangen, trotzdem noch einmal ein kräftiges: PROOOOST

 

 

Leider ist der „Hunderter“ nur ein Handtuch gewesen.

„Kalla“ Konzek, Peter Hachemeyer und Willi (ich) halten sich „zufällig“ im Schlafgemach auf.

 

 

Unsere Unterkunft war die Umkleidekabine im Sportheim. Geschlafen wurde auf Feldbetten, wenn überhaupt jemand dazu Lust hatte. Die Gelegenheit, einmal von zu Hause fort zu sein, keinen Aufpasser im Nacken zu haben, haben wir restlos und schamlos ausgenutzt.

 

 

Traurigkeit und Wehmut löst dieses Foto bei mir aus, mein „Zwilling“, auf dem Sportplatz und auch privat, Hubertus „Juko“ Koch.

Hier palavern wir beide über Gott und die Welt, da wir hier noch in Frankreich sind, sprechen wir bestimmt über seine „Bekanntschaft“ Jaqueline vom Kneipenwirt des Sportheimes und über meine Joelle.

Hubertus, ich werde unsere schönen, gemeinsamen Jahre nie vergessen. Irgendwann sehen wir uns wieder. Halt die linke Seite für mich frei, dann wirbeln wir da oben alle durcheinander, wie einst auf dem Sportplatz.

 

  IN MEMORIAM

 

Die Jugendzeit im Fußball ist damit abgeschlossen, aber keine Sorge, es geht noch weiter mit der schönsten „Nebensache“ der Welt, bei der 22 „Bekloppte“ hinter einen Ball herlaufen, denn die Senioren, die 1. Mannschaft, warten auf mich.

 

 

3. Erste Mannschaft

Bei den Senioren wurde ich sehnlichst erwartet. Die „Erste“ war ja gerade abgestiegen, und der Wiederaufstieg sollte sofort wieder in Angriff genommen werden. Meine Tore sollten bei diesem Unterfangen helfen. Es stand ja auch zur Debatte, mich früher in die „Erste“ zu nehmen. Hätten sie es mal getan, dann wären sie nie abgestiegen. Ich kann ruhig und ohne rot zu werden so schreiben, denn ich war wirklich gut. Ich schoss Tore wie am Fließband und war eigentlich nur durch Fouls zu stoppen. Aber dann „tschüß“ Kreismeisterschaft mit der A-Jugend, und einen zweiten Willi „Rakete“ gab es nicht.

Und wir spielten sofort um den Aufstieg mit. Wir bügelten (fast) alle Mannschaften platt. Mit Manfred Kranefeld als Halblinken hatte ich einen Techniker der Sonderklasse an meiner Seite. Er brachte mir als Neuling viel bei, er hat mich praktisch an die Hand genommen und gesagt, wo es lang geht. Er ließ mir aber auch meine Freiheiten auf den Platz und versuchte nie, mich in ein Schema zu pressen. Er kannte meine Stärken: Schnelligkeit und eine „Fackel“, die brannte, wenn ich abzog. Ich höre noch heute sein Rufen: „ WILLI, GIB HER; KRIEGSTE WIEDER! Und dann „WILLI GEEHHH!“ Und dann bin ich losgezogen, ich wusste genau, sein Pass kommt butterweich in meinen Lauf. Noch zwei, drei Schritte und dann zog ich ab, der Ball zappelte zu 99% im Netz, oder er krachte vor das Gebälk. Es konnte aber auch sein, dass er auf der Weserbrücke landete (die in ca. 100 m Entfernung die Grenze = Weser zum „Feindesland“ überbrückte), aber das kam selten vor (nur beim Einschießen).

Wenn ich an die Sturmformation denke, die in meinem ersten Seniorenjahr aufspielte, und in der ich mitstürmen durfte, bekomme ich noch immer eine Gänsehaut. Da spielten fünf Kracher nebeneinander, so einen Sturm wird es wohl in Beverungen nicht so schnell (oder nie) wieder geben. Und hier ist er, der „Paradesturm“ von der Saison 1964/1965:

 

RECHTSAUSSEN - Franz Pagendarm: ihm klebte der Ball am Fuß; wenn er zu seinen Dribblings ansetzte, glaubte man immer, der Ball ist an seinem rechten Fuß angenäht, so eng konnte er den Ball führen. Seine Tore waren erste Sahne, viele mit Schlitzohrigkeit, überlegte Schlenzer oder auch mit Dampf dahinter. Er war für mich DER komplette Spieler. Franz schoss 19 Tore!

 

HALBRECHTS - Walter „Knudel“ Möbus: „Knudel“ war ein hervorragender Kopfballspieler, ein Strafraumspezialist, ein „Wühler“ (gut gemeint), auch er führte den Ball eng am Fuß, immer für ein Tor gut. „Knudel“ durfte das 100. Tor schießen (es traute sich sonst keiner, ging ja auch um 11 Halbe Bier, das war ein Geschiebe im 16er von Bredenborn). Knudel versenkte 12 Tore! (Die Weser fließt ja nah am Sportplatz vorbei.) Für Fußballlaien: er versenkte 12 Bälle im Tor.

 

MITTELSTÜRMER - Johannes „Hansi“ Hachmeyer: ein Mittelstürmer der da hinging, wo es weh tut, immer ins dickste Gewühl, enormes Sprungvermögen, perfekter Kopfball, ein Mann ohne Schmerzgefühl; auch er war ein Torgarant. Hansi“ zeigte mir auch, wo es lang ging. Er kannte mich ja schon als Baby, und er durfte mich kritisieren; auf ihn habe ich gehört. Er hat sich immer mehr über meine Tore gefreut als ich mich selbst; er war stets als erster bei mir, hat mich in den Arm genommen, und dann kam sein Spruch: „Gut gemacht Kleiner!“. Dabei war ich einen Kopf größer als er... „Hansi“ schaffte 18 Treffer!

 

HALBLINKS - Manfred „Boss“ Kranefeld: der Lenker und Denker unserer Spiele, Torjäger aus der zweiten Reihe; seine Schüsse saßen immer in den Torwinkeln - das machte ihm Spaß; Freistoßspezialist - er konnte um die Ecke schießen, gegen ihn ist der Carlos Roberto ein Waisenknabe! Manfred konnte ein Spiel lesen: wenn es nötig war, nahm er das Tempo raus; aber bei uns wäre das tödlich gewesen, wir mussten immer marschieren. Eine Welle nach der anderen trieb Manfred auf das gegnerische Tor. Seine Pässe waren von der Marke „Sonderklasse“. Ohne seine Anspiele, die über 20-30 Meter genau kamen, hätte ich nie so viele Tore geschossen, und meine Sturmpartner auch nicht. Danke, Manfred, für alles, was Du mir beigebracht hast. Du bist ja jetzt schon einige Zeit dort „oben“, aber vergessen werde ich Dich nie. Und wenn wir uns einst wieder sehen, dann mischen wir den Himmel auf: „WILLI GEEHHH!“ Du servierst und ich renne, Platz ist ja genug da „oben“. Mach es gut, mein Freund. „Boss“ Manfred zirkelte 15 Tore in das Viereck!

IN MEMORIAM

 

LINKSAUSSEN - Willi „Rakete“ Vogt: Torjäger!!! (reicht) Willi „Rakete“ nagelte 24 Granaten in die Maschen!!!!!

 

 

Das war unser „Taifun-Orkan-Tornado“-Sturm. Wir spielten mit vier echten Sturmspitzen, nur Manfred „Boss“ Kranefeld wählte lieber den Platz zwischen Mittellinie und 16er; von da aus konnte er uns dirigieren, und wir spielten nach seinem Takt.

 

Das wichtigste Spiel dieser Saison war gegen Steinheim, ein Heimspiel. Steinheim hatte zwei Miese auf dem Konto und wir drei. Hier ging es um den Aufstieg: wer gewinnt, steigt auf.

Das Spiel wurde in der Presse mächtig hochgepeitscht.

 

 

 

 

 

Während der Saison 1965/66 wurde ich zur Bundeswehr eingezogen; das hat sich gleich auf meine Trefferquote niedergeschlagen (beim Fußball). Ich konnte nicht mehr jeden Sonntag spielen, aber dem „Hansi“ gönnte ich die Torjägerkrone von ganzem Herzen. Die Bundeswehr hat mir auch eine Profikarriere versaut. Wir hatten ein Heimspiel gegen Lüchtringen. In der Halbzeitpause spricht mich ein Mann an: „Sind Sie Willi Vogt?“ - „Ja, der bin ich.“ - Ich bin von Arminia Bielefeld, wir hätten Sie gerne als Spieler bei uns. Aber ich hörte, dass Sie noch bei der Bundeswehr sind. Haben Sie diese denn bald hinter sich?“ - „Nein, ich bin noch in der Grundausbildung,“ musste ich antworten. „ich habe noch 16 Monate vor mir!“ (Zur Erinnerung: Wehrdienst damals 18 Monate oder 547 Tage! Na ja, dann lieber 18 Monate, 547 Tage sind sooo lang...) Das war’s dann, der Mann gab mir die Hand, sagte „Alles Gute“ und ... egal... vorbei!! (Eigentlich nicht egal, denn wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, ärgert mich das auch heute doch gewaltig.)

 

1966/67 war es besonders schlimm, da habe ich höchstens drei oder vier Spiele bestritten, denn die Bundeswehr hatte mich fest im Griff.

 

 

Das „Einlochen“ der Bälle wurde von Saison zu Saison schwieriger für mich. Meistens hatte ich zwei Gegenspieler, denn einer alleine konnte mich selten stoppen. Manfred Kranefeld trat altersbedingt kürzer, und seine Zuckerpässe fehlten mir immer öfter.

 

In der Saison 1969/70 hatte ich die Seuche, im wahrsten Sinne des Wortes. Bei einem Pokalendspiel in Lauenförde gegen Boffzen (beide Orte liegen in Feindesland, darum wohl auch die Seuche) haute mich mein Gegenspieler so brutal von den Beinen - der hatte wie ein wilder Stier seine Hörner (hier angezogene Beine, die Knie voraus) in meinen Oberschenkel gerammt - dass mir EINIGE Muskelbündel im rechten Oberschenkel rissen!! Beim Bart meiner Mutter, ich konnte wochenlang nicht gehen, nur so vor mich hin humpeln. Einen Arzt aufzusuchen wäre verpönt gewesen, ein Westfale hat keinen Schmerz zu kennen, und ein Ostwestfale weiß gar nicht, was das ist (Was das? Arzt und Schmerzen! Ja, so sind die Westfalen, und die Ostwestfalen sowieso!!)

Alle unsere Wehwehchen behandelten wir mit Melkefett und/oder Kamille. Diese Mischung half immer, oder meistens, oder besser gesagt meistens immer, auf jeden Fall hat es geholfen. Nämlich, was gut ist für das Euter einer (Milch)-Kuh, hilft auch einem Fußballer wieder auf die Beine. Ziehen Sie jetzt aber bitte keine falschen Schlüsse, so von Kuh auf 22 Bekloppte, die hinter so einem runden Ding herrennen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, denn: eine Kuh kann nicht Fußball spielen, und keinen der 22 Bekloppten kann man...na? .. genau: melken, zwecks der Milch!!

 

Diese Verletzung sollte mein Aus als Fußballer einläuten, wie beim Boxen: Gong....Ring frei zur letzten Runde. Nur, die letzte Runde sollte ich nicht gewinnen, aber der Reihe nach.

Meine ersten Spielversuche endeten kläglich. Ich war kaum fünf Minuten auf dem Platz, als ich mit dem rechten Innenfuß einen etwas fest geschossenen Ball stoppte. Ich dachte, der Himmel fällt mir auf den Kopf, so ein Schmerz war das, ach nee, so ein schreckliches Gefühl war das (s.o.: Schmerz = unbekannt für Westfalen etc.). Mein rechtes Bein wollte mir nicht mehr gehorchen, es war auf einmal so, als wäre es gar nicht mehr da. Von weiter spielen konnte keine Rede mehr sein. Ich ließ mich auswechseln, und das wieder für eine lange Zeit.

 

Zur Saison 1970/71 wollte/sollte ich es noch einmal versuchen. Ich wollte eigentlich nicht mehr, aber vom Verein her sollte ich es noch einmal probieren. Da ich langsamer geworden war, wegen der langen Verletzungspause, stellten die Oberen des Vereins mich als linker Verteidiger auf. Das war aber so, als würde der Papst in Wuppertal eine Boutique aufmachen. Denn schließlich ist der Papst im Petersdom in Rom zuhause, und mein Revier war die linke Außenbahn auf dem Sportplatz. Also jeder gehört dahin, wo sein Platz ist, und vor allem, wo er sich wohl fühlt. Ich weiß natürlich nicht, ob der Papst sich im Petersdom wohl fühlt, aber ich weiß hundertprozentig genau, dass ich Tore schießen wollte, und das konnte ich nur als Stürmer, und von der linken Seite her am besten.

Ich fühle heute noch Knubbel im rechten Oberschenkel, einen Moment bitte, ja, sie sind noch da, hab gerade noch einmal nachgefühlt. Also, die Knubbel werde ich mitnehmen zu „Boss“ Manfred, „Lange“ Gesau, „Juko“, „Henner“, „Kläuschen“, „Metermann“. Wenn ich dann den Weg antreten muss, den schon einige meiner Sportskameraden gegangen sind, ist unsere Mannschaft bestimmt wieder komplett. Und die Steinheimer werden dann auch schon beim lieben Herrgott sein. Und dann fordern wir Revanche, und im Himmel findet dann mit Petrus als Schiedsrichter ein Fußballspiel statt, und das gewinnen dann wir. Und wenn es dann irgendwann einmal plötzlich aus strahlendem Himmel mehrmals donnert, das sind dann die Engel, sie schießen Salut für uns Ostwestfalen von der Weser, denn dann: HABEN WIR GEWONNEN!! YEAHHH!!! (oder wäre Halleluja passender?)

                       

"Lange" Gesau       "Juko"     "Boss" Manfred    "Metermann"